St.Martin in Thurn

San Martin

St. Martin in Thurn (1127 m ü.d.M.

 Der Name "Sankt Martin" wurde von der Kirche übernommen. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts bezog er sich ausschließlich auf diese oder höchstens auf die kleine von ihr abhängige Häusergruppe, nicht auf die ganze Ortschaft. In verwaltungsmäßiger Hinsicht gab es damals nur Nachbarschaften, die vom Gericht Thurn abhängig waren. Die Ersterwähnung des Dorfes Sankt Martin geht auf das Jahr 1260 zurück "vor der chirche zu sand Martin".

Heute ist St. Martin Hauptort der Gemeinde und rühmt sich einiger bedeutender Einrichtungen und Strukturen öffentlichen Interesses wie das Ladinische Kulturinstitut "Micurà de Rü", das Museum Ladin "Ciastel de Tor", der Sozialsprengel in Pikolein, das Fremdenverkehrsamt sowie mehrerer Dienststellen (Bank, Post, Apotheke, Ambulatorium, Tierarzt, Altersheim, Bergrettungsdienst u.a.). St. Martin besitzt eine eigene Handwerkerzone, die sich der Gader entlang ausbreitet und zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein entwickelt hat. Aber auch in touristischer Hinsicht kann sich das Dorf blicken lassen.

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